Manchmal plagt ihn eine gewisse ungewisse Traurigkeit.
Aber soll er doch endlich vernünftig werden, wie man sagt, wie man es ihm sagt.
Wo fängt man wohl an, mit dem was man Leben nennt?
Ich erzählte ihm oft, wie sehr er doch bleiben solle, was er ist, denn gerade das liebe ich ja so an ihm. Er fühlte sich wohl eingeengt, durch solche Anforderung.
Oft kam in ihm die Sehnsucht durch, all seine Träume in Luft aufzulösen, weil er dem Kampf nicht mehr standhält. Dem Kampf gegen das Hör-endlich-auf-zu-träumen.
Sein Fernseher zeigt Privates. Privat meint ausgeschlossen, das hat man wohl vergessen, beraubt sein. Sein Bart überschreitet die 3-Tages-Marke, und er sitzt da, in einer Mischung aus Müdigkeit und Apathie.
"Lehn Dein Kopf nicht zu weit aus dem Fenster! Es könnte ziehen."
Doch wenn er wüsste, wie sehr es sich lohnt, all die Kämpfe auf sich zu nehmen, die man tut aus Gutmütigkeit, die man tut - der Spur wahren Lebens wegen (wenn man Leben so sehen mag).
Er könnte mir davon berichten.
Montag, 25. Dezember 2006
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